Wohnimmobilien: Die Party ist vorbei
Baugeld ist unglaublich billig und verführt viele Geldanleger Wohnungen zu kaufen. Im letzten Jahr wurden rund 100 Mrd. EUR alleine in Neubauten investiert. Die Immobilienbranche hat sich darauf eingestellt und das Angebot drastisch erhöht. Im letzten Jahr wurden 375.388 Wohnungen fertiggestellt – das sind 40 % mehr als vor 5 Jahren.
2012
|
2013
|
2014
|
2015
|
2016
|
||
Gebäude / Baumaßnahmen
|
Anzahl
|
208 923
|
213 362
|
209 295
|
222 280
|
233 833
|
Wohnungen insgesamt
|
Anzahl
|
241 090
|
272 433
|
285 079
|
313 296
|
375 388
|
Wohnfläche
|
1 000 m²
|
27 293
|
29 714
|
30 425
|
33 022
|
36 896
|
Veranschlagte Kosten
|
Mio. Euro
|
71 194
|
77 266
|
78 397
|
84 606
|
98 090
|
Quelle: Statistika / Bauministerium
ZIA: Den heiß gelaufenen Wohnungsmärkten in Deutschland steht eine Trendwende bevor.
Vor allem in Berlin – aber auch in Städten wie München und Hamburg – sind die Preise für Wohnimmobilien zu hoch, dass die Experten vom Zentral Immobilien Ausschuss (ZIA) warnen: Haus- und Grunderwerb rechne sich nur noch, wenn die Wette auf weiter steigende Mieten aufgeht.
„Die Party ist vorbei, wer jetzt kommt, muss beim Aufräumen helfen“, sagt Harald Simons, Vorstand beim Forschungsinstitut Empirica und ZIA-Mitglied. Seit fünf Jahren stiegen die Kaufpreise stärker als die Mieten. Extrem niedrige Zinsen für Baugeld, moderate Immobilienpreise und der Zuzug in die Städte hätten den Preisauftrieb befeuert.
Das habe bundesweit zu einer „Preisübertreibung von 16 Prozent“ geführt, in Berlin um 50 Prozent und München sogar um 75 Prozent. Derart aufgeblähte Kaufpreise für Wohnungen seien ohne kräftige Anhebung der Mieten nicht rentabel. Doch die Mieten können nicht beliebig gesteigert werden. Die Mieten müssen einerseits bezahlbar sein und andererseits ist der Wohnungsmarkt durch Mietspiegel reguliert. Bringen wir es auf den Punkt: Neubau-Immobilien sind für Geldanleger unrentabel.
Der Liebling der sachwertorientierten Geldanleger, die Eigentumswohnung ist daher zur Zeit keine gute Kaufempfehlung. Wir empfehlen zwar weiterhin in Sachwerte zu investieren, um der schleichenden Geldentwertung zu entkommen.Jedoch nicht den herkömmlichen Weg. Wir empfehlen zwei Anlagestrategien:
Investieren Sie in bereits bestehende Portofolien
Profitieren Sie von den günstigen Einstiegsmöglichkeiten der letzten Jahre und kaufen Sie sich indirekt in ein bestehendes Immobilienportfolio ein, das größtenteils vor der Preissteigerungswelle gekauft wurde. Es wurden Einzelhandelsimmobilien im Verkehrswert von annähernd 200 Mio. EUR erworben, die kurz vor Ablauf der Erstmietzeit standen. Die Mieter haben beste Bonitäten.
Sie werden Darlehensgeber mit festen Laufzeiten, fester Verzinsung und festem Rückzahlungstermin und stehen damit im Rang vor den Gesellschaftern. Bei einer Laufzeit von 5 Jahren erhalten Sie 7 % Ausschüttung. Hier erfahren Sie mehr
Kaufen Sie marktunabhängig und investieren Sie in eine Solaranlage
Solaranlagen sind eine besten Geldanlagen, die wir kennen. Wir sagen das aus Überzeugung, da wir im März gerade unsere sechste eigene Solaranlage in Betrieb genommen haben. Das große Plus ist neben den hohen Steuervorteilen die planbare Rendite. Die Vergütung ist durch das EEG für 20 Jahre festgelegt, die Technik ist etabliert und Sonneneinstrahlung schwankt nur gering. Sichern Sie sich jetzt die niedrigen Zinsen, erzielen Sie stabile Erträge und freuen Sie sich später auf Ihre Sonnenrente.
Gerne erstellen wir Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung. Durch das „Direktinvestment“ (keine starre Fondslösung) können wir die Finanzierung, Tilgung und die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten genau auf ihre Situation und ihre Zukunftsziele anpassen.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!