Auswirkungen der Geldentwertung

Durch die steigende Geldentwertung wird in den nächsten Jahren die tatsächliche Geldentwertung spürbar steigen. Die Konsequenzen ergeben sich aus einfacher Finanzmathematik: Diskontiert man einen Betrag 15 Jahre um 4 % ab, ist der Endbetrag 54 % des Anfangbetrags. Durch die schleichende Inflation halbiert sich die Kaufkraft alle 15 Jahre. Aber auch die Staatsschulden halbieren sich. Das ist den Politikern sehr wohl bekannt. Daher ist die Entwicklung – solange beherrschbar – in deren Interesse. Denn über die Inflation entschulden sich die Staaten, ohne sparen zu müssen.

kaufkraftverlust durch Inflation

Inflationsraten haben auf die Kaufkraft des Vermögenswertes „Geld“ große Auswirkungen

Mit dem Ergebnis, dass sich die Kaufkraft unseres Erspartes auch halbiert.

Somit sind Transfereinkommensbezieher und alle Geldanleger, die ihre Ersparnisse in Geldwerten, wie z.B. Sparbuch, Anleihen oder Kapital-Lebensversicherungen angelegt haben, die Verlierer dieser Politik.

Wer auf einem Haufen Bargeld sitzt, wird zum großen Verlierer. Wer dagegen Besitz und Schulden hat profitiert. Und weil die Staaten die meisten Schulden haben, werden sie der größte Gewinner sein.