„Was bedeutet Sicherheit?“, Jörg de Vries-Hippen von Allianz Global Investors hat in einem Interview einen interessanten Aspekt zum Thema „Sicherheit für private Anleger“ erörtert:  „Den meisten deutschen Anlegern ist nicht bewusst, dass sie überschaubare Risiken eingehen müssen, um eine Rendite zu erzielen, die langfristig ihren Lebensstandard sicherstellt. Das war in der Vergangenheit einfacher. Aber eine Bundesanleihe mit 6 oder 7 Prozent gibt es halt nicht mehr. Wenn Sie bei einer Zinsanhebung in Zinspapiere investiert sind, dann fallen die Kurse ihrer Papiere und Sie verlieren Geld.
Kein Risiko einzugehen ist damit auch riskant.
Die Frage ist, in welche Anlageklasse man investiert, da durch die vorhandene freie Liquidität alle klassische Sachwertanlagen wie Aktien, Immobilien und Gold in den letzten Jahren im Preis gestiegen sind. Unsere grundsätzliche Empfehlung ist die breite Streuung in Sachwerte.  Da wir selbst immobilienaffin sind, empfehlen wir weiterhin Immobilien – speziell Wohnungen.
„Der deutsche Wohnimmobilienmarkt trägt Züge eines Booms. Von einer Immobilienblase kann indes nicht die Rede sein.“, zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Instituts für Immobilien-wirtschaft der Uni Regensburg. Danach bleiben Häuser und Wohnungen für Anleger und Immobilienkäufer weiter erschwinglich, auch bei steigenden Preisen.
„Bislang sehen wir im deutschen Wohnimmobilienmarkt keine Anzeigen für eine Überhitzung des Gesamtmarktes.“ Prof. Dr. Tobias Just ergänzt: “ Demografische, gesamtwirtschaftliche und finanzielle Gründe führen seit Anfang 2008 dazu, dass die Haus- und Wohnungspreise in Deutschland preisbereinigt um rund 3 % jährlich steigen.“ Nominal entspricht dies einem Anstieg von 5 % und 7 % in Großstädten. Verantwortlich dafür sind unter anderem die deutlich gestiegene Beschäftigung, die niedrigen Kreditzinsen sowie der Trend zur Urbanisierung und eine starke Zuwanderung nach Deutschland. Daher steigt die Zahl der Haushalte  in den Großstädten weiter an.
Doch trotz gestiegener Preise fehlen die Merkmale einer „Immobilienblase“ wie eine lockere Kreditvergabe, eine Überhitzung der Wirtschaft und ein Auseinanderlaufen von Preis- und Mietentwicklung. Wie die Studie zeigt, sind die steigenden Immobilienpreise durch höhere Einkommen und niedrige Zinsen für private Haushalte gut tragbar. Der Anteil am Einkommen der Kosten für Wohnen ist im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich.
Die Studie kommt zum Ergebnis, dass Immobilien in der Asset Allocation die Risiken eines Portfolios minimieren und die Rendite erhöhen können. Die durchschnittliche Mietrendite sollte 2014 weitgehend stabil bei 4 % bleiben und damit die Verzinsung von Bundesanleihen schlagen. „Immobilien im Anlageportfolio können zu einer verbesserten Risikostreuung des Vermögens beitragen.“, erklärt Prof. Just. Zumindest langfristig können Wohnimmobilien auch einen gewissen Inflationsschutz bieten. Die Studie geht davon aus, dass 2014 die Preise für deutsche Wohnimmobilien weiter steigen.
Wir halten die Investition in den Wohnimmobilienfonds ZBI Professional 8 für eine gute Ergänzung vieler Portfolien. Besonders interessant ist die Tatsache, dass der Fonds bereits einen Großteil des Immobilienportfolios zu einem günstigen Preis von 852 ÈUR/m² eingekauft hat. Und im Einkauf liegt bekanntlich der Gewinn des Kaufmanns.