Draghi rät: Ändern Sie Ihr Anlageverhalten

EZB-Chef Draghi ermutigt die deutschen Geldanleger der „Bild“-Zeitung ihr Anlageverhalten zu ändern: Auch in den USA habe der Leitzins lange bei null gelegen, dennoch hätte das Finanzsystem funktioniert. Auch hierzulande könne man etwas dafür tun, dass „Zinserträge höher ausfallen“. „Die Sparer haben es mit ihren Anlage-Entscheidungen auch selbst in der Hand, wie hoch ihre Erträge ausfallen, auch in Zeiten niedriger Zinsen“, sagte Draghi der „Bild“-Zeitung

Durch die Minizinsen gibt es keine risikolose Anlage. Geldanleger müssen in Sachwerte, wie Immobilien, Aktien oder Anleihen investieren, wenn sie nennenswerte Erträge erzielen wollen.

Die entscheidende Frage ist, wie lange diese Zinsdürre noch anhält?

Gestern hat die FED erwartungsgemäß den Leitzins unverändert gelassen.Danielle DiMartino (Sie war ehemalige Beraterin von Richard Fisher, dem Chef der Notenbank von Dalla) geht mit der lockeren Geldpolitik, die die US-Notenbank schon seit Jahrzehnten betreibt, hart ins Gericht, denn sie sei für die Schuldenexplosion verantwortlich. „Welch ein Casino: Im Jahr 1977 lagen die Schulden der USA, sowie von Unternehmen und privaten Haushalten, bei insgesamt 323 Mrd. Dollar. 1985 war der Wert bereits auf sieben Billionen angestiegen“, schrieb Danielle DiMartino.. Ende 2015 waren die Schulden der Amerikaner dann auf 63,4 Billionen Dollar explodiert. Das bedeutet: In den letzten knapp 40 Jahren haben sich die Schulden Faktor 200 vergrößert.

Besonders deutlich werden die Probleme, wenn man sich die Staatsschulden anschaut:

Die Schulden in den USA expoldieren

Ende 2015 lagen die Staatsschulden bei 18,9 Billionen Dollar, während die Wirtschaftsleistung im Jahr 2015 bei 17,9 Billionen gelegen hatte. Wenn das Zinsniveau signifikant steigt, ist Amerika pleite.

„Uncle Sam hat eine coole Billion mehr an Schulden, als das Land erwirtschaftet. In unserer Geschichte hat es das nur einmal gegeben, dass die Lücke zwischen Schulden und der Wirtschaftsleistung so groß war. Das war gleich nach dem zweiten Weltkrieg… Was haben wir uns für den gigantischen Schuldenberg gekauft? Sicherlich keine Freiheit.“, so DiMartino

Die politischen Entscheidungsträger in den USA und Europa haben keinerlei Motivation, die Niedrigzinspolitik zu verändern. Darauf sollten sich Geldanleger auf absehbare Zeit einstellen.

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