Frankfurter Allgemeine Zeitung: Raiffeisenbank nimmt Strafzinsen von Privatkunden
Die Raiffeisenbank Gmund verlangt 0,4 Prozent auf große Summen. Bisher galten Negativzinsen für Privatkunden als Tabu.
Eine kleine bayerische Genossenschaftsbank verlangt von September an von Privatkunden mit großen Summen auf dem Konto einen Strafzins. Josef Paul, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee, bestätigte am Mittwoch, dass das Institut für Einlagen von mehr als 100.000 Euro auf Giro- oder Tagesgeld-Konten ein „Verwahr-Entgelt“ von 0,4 Prozent erheben werde. „Wir haben alle Großanleger gezielt angeschrieben und ihnen empfohlen, sich Gedanken zu machen“, sagte Paul. „Wenn man keine Anreize schafft, etwas zu verändern, verändert sich auch nichts“, begründete er den Schritt. Viele Banken suchen nach Wegen, mit den niedrigen Zinsen fertig zu werden.weiterlesen »
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Hat ein Anleger Risikohinweise in einem unterschriebenen Beratungsprotokoll nicht gelesen, können Schadensersatzansprüche wegen Falschberatung verjährt sein. Gastbeitrag von Oliver Renner, Rechtsanwälte Wüterich Breucker
Das Oberlandesgericht Celle hat mit Urteil vom 23. Juni 2016 (Aktenzeichen: 11 U 9/16) die Klage eines Anlegers gegen eine Vertriebsgesellschaft wegen Beratung im Zusammenhang mit einem Schiffsfondsabgewiesen. Das Oberlandesgericht hat angenommen, dass die geltend gemachten Schadensersatzansprüche verjährt sind.
Wenn Verjährung eingetreten ist, kann ein Anspruch nicht mehr durchgesetzt werden
Grund hierfür war, dass der Anleger die knapp und übersichtlich zusammengefassten Risikohinweise in einem ihm gesondert zur Unterschrift vorgelegten Beratungsprotokoll nicht gelesen habe. Der Anleger müsse sich daher grob fahrlässige Unkenntnis im Sinne von § 199 Abs.weiterlesen »
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Im Oktober 1990 prognostizierte der Deutsch-Banker Ulrich Cartellieri der Finanzbranche eine schwarze Zukunft. Das Geldverdienen werde immer schwieriger, die Zahl der Institute werde „drastisch zurückgehen“ – und damit auch die Zahl der Arbeitsplätze. „Die Banken sind die Stahlindustrie der 90er Jahre“, orakelte er damals düster und erhielt dafür ordentlich Schelte aus allen Bankvorständen der Republik.
Gut 25 Jahre später gibt es noch immer Banken in Deutschland. Und auch wenn die Anzahl an selbstständigen Instituten etwas abgenommen hat, es sind immer noch viele, sehr viele. In neuerer Zeit machen jedoch erneut pessimistische Prognosen die Runde. Vom Ende der Filialbank ist zu lesen, vom Ersatz des Geschäftes durch digitale Technologie und von Endzeitstimmung in den Vorstandsetagen.weiterlesen »
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„Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.“
So hielt es Mark Twain also mit der warmen Jahreszeit. Doch dieser Sommer konnte schon happig werden, wenn man tatenlos dem Treiben an den Kapitalmärkten zusah.
Lucio Soso, FondsManager der FondsEmpfehlung Bellevue Funds (Lux) – BB Global Macro B EUR WKN A1CW3N in den Verwaltungsstrategien SJB Liquidität Int und SJB Substanz war hingegen aktiv und berichtet folgend über den Monat Juli.
Marktüberblick
Der Fonds erwirtschaftete im Juli eine Rendite von +1.7% bei einer realisierten Volatilität von 5.9%. Im Berichtsmonat legte der MSCI World Equity Index +4.0% und der JPM Government Bond Index Global +0.2% zu, während der GSCI Total Return Index -8.9% einbüsste (jeweils in Euro).weiterlesen »
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Die Rekordjagd des Dax ist am Montag bei 10.739,21 Punkten zu Ende gegangen – damit notiert der Index auf Jahressicht fast wieder im Plus. Zum Schlussstand von 2015 fehlen nämlich nur noch vier Zähler. Auch die anderen deutschen Indizes verabschiedeten sich mit Gewinnen. Verlierer des Tages war indes die Lufthansa-Aktie mit einem Minus von 2,27 Prozent.
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